SpG Wilhelmsfeld/Neuenheim – Karlsruher SC 1:2 (0:2)

Damen der SpG Wilhelmsfeld/Neuenheim unterliegen dem Regionalligisten Karlsruher SC nur knapp im Achtelfinale des Verbandspokal

Nach einer sehr starken Kollektivleistung der Damen der SpG mussten die Regionalligistinnen aus Karlsruhe bis zum Schluss um den Einzug in das Viertelfinale des Verbandspokal 2020/2021 kämpfen. Das Spiel war von Anfang an von hohem Tempo seitens der Gäste geprägt, doch die Heimmannschaft setzte dem kämpferisch entgegen. Durch den Trainer, Matthias Klauditz, defensiv aufgestellt, standen die Damen der SpG kompakt und nahmen jeden Zweikampf an. Die Gäste konnten sich somit nicht ihren gewohnten Kombinationsfussball erspielen und mussten viel mit langen Bällen arbeiten, welche durch unsere Abwehrspielerinnen abgelaufen werden konnten. So dauerte es bis zur 26. Minute bis Selina Häfele das 0:1 durch einen Distanzschuss für den Regionalligist erzielte. Unbeeindruckt vom Rückstand, spielte die Heimmannschaft weiter und hatte sogar die ein oder andere Torchance, welche jedoch nicht zwingend genug war. In der 36. Minute nutzte Debora Vinci nach einem Eckball das Durcheinander im Strafraum und bugsierte den Ball über die Torlinie zum 0:2. Mit diesem Spielstand verabschiedeten sich die Mannschaften in die Halbzeit. Trainer Matthias Klauditz äußerte in seiner Ansprache seine Anerkennung und motivierte seine Mädels genauso weiter zu spielen, wie in der ersten Halbzeit.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete: die Karlsruherinnen machten das Spiel und die Heimmannschaft verteidigte und spielte sich vereinzelte Torchancen heraus. In der 55. Minute konnte Anna Mifka nur noch durch ein Foul der Karlsruherinnen im Strafraum gestoppt werden. So knüpfte der Schiedsrichter, Pascal Grandpierre, an seine bisherige starke Leistung an und entschied auf Strafstoß. Jule Riegler übernahm die Verantwortung und verwandelte diesen sicher zum 1:2. Den Pokalcoup vor Augen, kämpften die Damen der SpG weiter für eine mögliche Pokalüberraschung. So hatte Denisa Nesimi nach einer Kopfballverlängerung durch Anna Mifka in einer 1-gegen-1-Situation gegen die Torfrau den Anschlusstreffer sogar auf dem Fuß, musste sich aber geschlagen geben. Dank der Abwehr um die Innenverteidigerinnen, Katharina Klauditz, Christine Schneider und vor allem der Torfrau, Barbara Edelmann, konnten die Gäste ihre Führung nicht ausbauen.

In Sachen Spielanlage, Pressing und Ballbesitz war der Drei-Klassenunterschied zwar zu sehen, doch was Kampfgeist und Laufbereitschaft anging, standen die SpG-Damen den Karlsruherinnen in Nichts nach. Alles in allem also ein verdienter Sieg für die Regionalligamannschaft. Aber auch die Damen aus Wilhelmsfeld/Neuenheim hätten als Gewinner aus der Partie gehen können, denn sie haben als Kollektiv eine sehr starke Leistung abgeliefert und können somit gestärkt in die nächste Meisterschaftspartie am kommenden Sonntag, um 17 Uhr, gegen TSV Wieblingen gehen.

Für die SpG Wilhelmsfeld/Neuenheim spielten: Barbara Edelmann, Jule Riegler, Stefanie Binder, Christine Schneider, Lucie Bühler, Eyleen Lennert, Katharina Klauditz, Wiebke Wey, Denisa Nesimi, Kim Mesewinkel-Risse, Anna Mifka, Lea Riegl, Julie Kennedy, Nadine Bühler, Lena Krczal, Jaqueline Behnke

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.