70 Jahre das Wunder von Bern

Am 4. Juli 1954 wurde die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft zum ersten Mal Weltmeister. Vor fast 70 Jahren wurde das Endspiel gegen Ungarn mit 3:2 gewonnen.

In Wilhelmsfeld wohnt eine Mitbürgerin, die damals dabei war, als die Nationalmannschaft einen Tag später mit dem Zug zurück nach Deutschland fuhr. Frau Ingeborg Tzschaschel war damals 13 Jahre alt und mit ihrem Opa am Bahnhof in Singen als die Mannschaft ankam. Ihr Opa Dr. Josef Glasner war damals der Vorsitzende des Südbadischen Fußballverbandes sowie Präsident des Badischen Sportbundes. Er war Fußballspieler beim Freiburger FC und gewann mit diesem 1907 die Deutsche Meisterschaft mit einem 3:1 Sieg gegen Viktoria Berlin. Das Spiel fand übrigens in Mannheim statt. Auch war er während seiner aktiven Zeit Nationalspieler und Spielführer der deutschen Nationalmannschaft. Bei der Rückkehr der Weltmeister war er 1954 offiziell vor Ort in Singen und hatte seine Enkelin mitgenommen. Sie durfte den Weltmeistern einen großen Blumenstrauß überreichen und ist heute noch ganz stolz, dass sie eine der ersten Gratulanten auf deutschem Boden war. Viele Bilder hat sie von dem damaligen Ereignis und als Dank hat sie auch einen Fußballschuh mit allen Autogrammen der Weltmeister erhalten. Die Bilder zeigen zum einen den Schuh mit den Unterschriften sowie Ingeborg Tzschaschel mit ihrem Mann Uli sowie dem Vorsitzenden der TSG Klaus Höhr. Im Juli möchten wir die Bilder und den Schuh gerne der Öffentlichkeit zeigen, Derzeit sind wir in der Terminabstimmung mit der Sepp-Herberger-Stiftung sowie dem Deutschen Fußball Bund.

Frau Ingeborg Tzschaschel mit ihrem Mann Uli (l.) und dem Vorsitzenden Klaus Höhr (r.)

Fußballschuh mit den Original-Unterschriften der Weltmeistermannschaft von 1954

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.